Bewegungserziehung

Im Hinblick auf die Förderung der Gesamtentwicklung unserer Schüler verdient die Bewegungserziehung eine besondere Wertschätzung. Die Wahrnehmungs- und Orientierungsförderung, die Entwicklung und die Festigung des Körperschemas, die Förderung der Raumerfahrung bis hin zur Erarbeitung komplexer Sport- und Bewegungsabläufe, die im Rahmen von Sportfesten gefordert werden, stellen das potentielle Spektrum des psychomotorischen und sportpädagogischen Unterrichts dar.

Dabei orientieren sich konkrete unterrichtliche Angebote zum einen am Entwicklungsstand des einzelnen Schülers, zum anderen an den Lehrplänen der verschiedenen Bildungsgänge. Die besondere Berücksichtigung des individuellen Sehvermögens ist dabei ebenso selbstverständlich wie die enge Kooperation mit Therapeuten und Mobilitätslehrern sowie die Einbeziehung der individuellen Hilfsmittel.

Den Schülern stehen in unserer Einrichtung neben Turn- und Gymnastikhalle ein Schwimmbad mit Hubboden, ein Airtramp, ein Trampolin, eine Kletterwand, Bällebäder und ein sich in Bezug auf Bewegungsangebote beständig weiter entwickelndes Außengelände mit Schaukeln, Fahrgeräten, Laufbahn und Sprunggrube zur Verfügung.

Über den regelmäßigen Sportunterricht im Klassenverband hinaus finden wöchentliche und/oder nach entsprechender Vorarbeit als mehrtägiges Klassenprojekt z.B. folgende besondere Angebote statt:
Bei allen Angeboten der Bewegungserziehung stehen die Lust auf Bewegung und Freude am Lernen durch Bewegung im Mittelpunkt. Übergreifendes Ziel ist dabei stets die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins und größtmöglicher Selbständigkeit.


Bewegte Pause

Einmal in der Woche wird die "bewegte Pause" angeboten. Ein zum Pausenhof gehörendes Gelände wird abgegrenzt und die Schüler haben die Möglichkeit, mit verschiedenen Fahrgeräten wie Roller, Dreirad, großes Dreirad mit Beiwagen und anderen, mit Händen und Füßen in Bewegung zu setzenden Geräten auf diesem Gelände zu fahren.
Dazu werden bestimmte "Verkehrsregeln" aufgestellt, die eingehalten werden müssen:
Die "bewegte Pause" wird zurzeit von den Therapeuten angeboten; es handelt sich jedoch nicht um eine Therapie, sondern um ein Freizeitangebot.
Da die Anzahl der interessierten Schüler immer recht groß ist und viele von ihnen Hilfestellung bzw. Anleitung brauchen, werden zusätzlich zur regulären Pausenaufsicht noch weitere Personen eingesetzt. Das Angebot der "bewegten Pause" steht allen Schülern offen, wird aber größtenteils von jüngeren Jahrgängen genutzt.


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