Schule für Schüler*innen mit komplexen Beeinträchtigungeng (entwicklungsorientierte Förderung)
Die Schule für Schüler mit Mehrfachbehinderung gliedert sich in
- - 5-jährige Unterstufe
- - 3-4-jährige Mittel-/Oberstufe
- - 2-3-jährige Berufsorientierungsstufe
- - entspricht in der Regel 11 Schulbesuchsjahren
Unterricht erfolgt auf der Grundlage von individuellen Förderplänen im Rahmen von Klassenunterricht, Einzelförderung oder Differenzierungsgruppen.
Klassenübergreifende Differenzierungsgruppen werden unter verschiedenen Themenschwerpunkten angeboten.
Die Förderung der individuellen Sehfähigkeit ist durchgängiges Unterrichtsprinzip.
Eine Förderung in blindenspezifischen Techniken, z.B. Mobilitätstraining, Lebenspraktische Fertigkeiten, etc. findet sowohl unterrichtsbegleitend als auch im Rahmen von Einzelförderung statt.
Die unterrichtliche Arbeit basiert auf folgenden entwicklungs- und fachorientierten Lernbereichen:
Entwicklungsorientierte Lernbereiche:
- - Kognition
- - sozial-emotionales Verhalten
- - Kommunikation
- - Wahrnehmung
- - Motorik
- - Selbstständigkeit (Lebenspraktische Fertigkeiten, Orientierung und Mobilität, Hilfsmittelnutzung)
Fachorientierte Lernbereiche:
- - Deutsch (z.B. Förderung des mündlichen Sprachgebrauchs und alternativer und unterstützender Kommunikationsmöglichkeiten, Begriffsbildung, Vorlesen und Gestalten von Geschichten, Theater, Hörspiele, Förderung von Schriftsprache in Braille- und Schwarzschrift)
- - Mathematik (z.B. Pränumerik: Körperschema, Raum-Lageerfahrungen, Raumorientierung, Umgang mit Formen, Mengen und Größen, Materialeigenschaften, Förderung des Zahlenverständnisses, Rechenoperationen)
- - Sachunterricht (z.B. Umwelterfahrung, Begegnungen mit Mensch und Tier, Natur und Technik, Zeit)
- - Sport (z.B. sich Bewegen und Bewegt werden, Psychomotorik, Schwimmen, Ballspiele, Disziplinen aus der Leichtathletik)
- - Kunst/Werken (z.B. Materialerfahrung, sinnliches Erleben und kreatives Gestalten)
- - Musik (z.B. Wahrnehmen, Produzieren und Differenzieren von Klängen und Geräuschen, gemeinsames Musizieren, Singen)
- - Religion (Aufgreifen lebensnaher Themen)
- - Hauswirtschaft (z.B. Umgang mit Nahrungsmitteln von der basalen Wahrnehmung über das Einkaufen bis zur Fertigstellung von Gerichten)
Darüber hinaus ist der Schulalltag gekennzeichnet durch:
- - vielfältige Bewegungsangebote, z.B. Schwimmen, Bewegung auf Trampolin und Airtramp, Aktionen auf dem Außengelände mit verschiedenen Geräten, psychomotorische Angebote in Turnhalle und Gymnastikhalle sowie Bewegungsangebote in den Klassenräumen
- - Förderung der individuellen Sehfähigkeit im Low-Vision-Raum
- - Förderung der Kommunikationsmöglichkeiten durch unterstützende Kommunikationshilfen
- - Angebote aus der tiergestützten Pädagogik
- - enge Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Therapeuten (Ergotherapie, Physiotherapie, Logopädie), Krankenschwestern, Erziehern (bei Internatsschülern) und Eltern (regelmäßig werden Erziehungs-planungsgespräche durchgeführt), um jeden einzelnen Schüler individuell fördern zu können
- - Integration von therapeutischen Maßnahmen in den Unterricht (Mobilisierung, Lagerung, Anbahnung von Kauen, Essen und Schlucken)
- - Unterstützung bei der Hilfsmittelversorgung durch Fachkräfte (Rollstuhlanpassung, Orthesen, Lagerungssysteme, Esshilfen etc.)
- - Vermittlung von blindenspezifischen Rehabilitationsmaßnahmen im häuslichen Rahmen (Orientierung und Mobilität, Lebenspraktische Fertigkeiten)
- - intensive Elternarbeit durch Elternabende, Informationsveranstaltungen, persönliche Gespräche und Beratungen
- - Angebot von Tagesfahrten und mehrtägigen Klassenfahrten
- - Wenn entsprechende Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten bei einzelnen Schülern bestehen, nehmen diese stundenweise an den Angeboten der Primar- und Sekundarstufe teil. Ggf. kann ein Wechsel in den entsprechenden Bereich erfolgen.
Organisatorischer Rahmen
- - Die Kollegen des M-Bereichs sind in verschiedenen Fachrichtungen und Fächern ausgebildet.
- - Eine Klasse ist in der Regel mit 2 Sonderpädagogen besetzt.
- - Die Ausstattung der Klassen orientiert sich an den Bedürfnissen der Schüler (z.B. Lagerungsmaterial, Kleiner Raum, Schaukeln, Hängematten, Körperduschen).
Unterstufe
In der Unterstufe geht es zunächst um die Schaffung basaler Lernvoraussetzungen. Es wird ein Schwerpunkt auf Ritualisierung und Strukturierung des Schulalltags gesetzt. Dies erleichtert die Gewöhnung an den Schulalltag und den Aufbau eines Gruppengefühls. Gleichzeitig findet eine Unterstützung der Schüler bei der Ablösung vom Elternhaus statt.
Die Schulanfänger werden in der Regel gemeinsam in eine Klasse der Unterstufe eingeschult. Sie bleiben vier Jahre im Klassenverband zusammen.
In Kooperation mit der Frühförderung findet eine genaue Abklärung der individuellen Sehfähigkeit, bezogen auf das Alltagshandeln (funktionales Sehen) statt, sodass Hinweise auf Fördermöglichkeiten und Raumgestaltung ersichtlich werden.
Die Eltern und zukünftige Schüler haben die Möglichkeit in Klassen der Unterstufe zu hospitieren.
In den Anfangsklassen besteht eine besondere Schwerpunktsetzung hinsichtlich der therapeutischen Versorgung (Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie).
Der Unterricht findet ganzheitlich statt. Die Inhalte werden fächerübergreifend und projektorientiert erarbeitet.
An den Nachmittagen gibt es verschiedene klassenübergreifende Arbeitsgemeinschaften, die entsprechend den Interessen und Bedürfnissen der Schüler angeboten werden.
Im Mittelpunkt des Unterrichts steht die Anbahnung folgender Fähigkeiten und Fertigkeiten:
- - Körperschema
- - Orientierung und Mobilität in der näheren Umgebung, bzw. Armtastraum
- - Sozialkompetenzen
- - Lebenspraktische Fähigkeiten und Hygiene
- - kommunikative Fähigkeiten (auch Unterstützte Kommunikation)
- - Ursache-Wirkungs-Verständnis
- - Begriffsbildung und Kognition
- - Wahrnehmungsförderung
In den ersten beiden Schuljahren haben die Schüler die Möglichkeit, mit einem qualifizierten Team von einer ausgebildeten Reittherapeutin (DKthR), Sonderpädagogen, Physiotherapeuten und FSJlern regelmäßig zu reiten.
Mittelstufe
Ausgehend von den Lernvoraussetzungen, die in der Unterstufe erworben worden sind, wird in der Mittelstufe zunächst das Hauptaugenmerk auf die Erweiterung der sozialen Kompetenzen gelegt.
Beim Eintritt in die Mittelstufe erfolgt eine gänzlich neue Zusammensetzung der Klassen aus den verschiedenen Unterstufenklassen. Ab der Mittelstufe finden jährlich weitere Wechsel bei der Klassenzusammensetzung statt.
Die Schüler müssen sich somit an eine neue Klassengemeinschaft und an neue Lehrpersonen gewöhnen.
Des Weiteren werden die Schüler mit offeneren Organisationsformen konfrontiert. Einen festen sozialen Bezugspunkt erfahren sie in ihren leistungsheterogenen Stammklassen. Je nach aktuellem Unterrichtsinhalt wird innerhalb der Klasse in unterschiedlichen Lerngruppen gearbeitet. Darüber hinaus bestehen klassenübergreifende leistungshomogenere Differenzierungsgruppen. Schüler mit ähnlichen Bedürfnissen und Interessen sind hier zeitweise zusammengefasst.
Als weiterer Schwerpunkt innerhalb der Mittelstufe wird der Bereich der Orientierung und Mobilität betrachtet.
Die Mittelstufen sind in einem anderen Schulgebäude als die Unterstufe untergebracht, sodass zunächst auch eine Gewöhnung an das neue räumliche Umfeld erfolgen muss. Ausgehend von den individuellen Möglichkeiten eines jeden Schülers werden zunehmend kleinere Strecken im Schulgebäude, auf dem Schul- und Internatsgelände selbständig bewältigt. Hierdurch erfolgt eine Erweiterung des zu erkundenden räumlichen Umfeldes.
Im Unterricht werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
- - Aufgreifen, Vertiefen und Erweitern der Lernerfahrungen der Unterstufe
- - Verknüpfung von entwicklungsorientierten und fachorientierten Lernbereichen, z.B. ist der Fachbereich Sport (Thema "Schaukeln") mit den Entwicklungsbereichen Wahrnehmung (vestibulär, propriozeptiv) und Motorik verknüpft
- - Selbständigkeit/soziale Kompetenzen
- - Teilnahme an der Hofpause (Möglichkeit der Kontaktaufnahme zu anderen Schülern und Lehrern)
- - Teilnahme an der "Bewegten Pause" (Schüler können sich je nach individuellen Möglichkeiten auf Fahrgeräten fortbewegen.)
- - Differenzierungsgruppen mit anderen Mittelstufenschülern
- - Übernahme von Klassendiensten, z.B. Wäsche holen und wegbringen
- - Orientierung und Mobilität:
+ Gewöhnung und Kennenlernen einer neuen Lernumgebung (Klassenraum, Klassenflur, Toilettenräume)
+ Kennenlernen des Schulgeländes durch das Aufsuchen von Fachräumen, z.B. Werkraum, "Low-Vision" Raum, Gymnastikhalle, Turnhalle, Aula (Trampolin), Airtramp, Schwimmbad
+ Je nach den individuellen Lernvoraussetzungen des Schülers wird in Einzelförderung Mobilitätstraining angeboten.
Oberstufe
Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit in der Oberstufe ist die Unterstützung der langsam beginnenden Abnabelungsprozesse vom Elternhaus und die allmähliche Vorbereitung auf die zukünftige Wohn- und Arbeitswelt, auch im Hinblick auf wechselnde Zusammensetzungen des sozialen Gefüges. Hiermit eng verbunden sind die Begleitung der Persönlichkeitsentwicklung vor dem Hintergrund der körperlich-emotionalen Veränderungen, sowie die Weiterentwicklung der individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten bezogen auf Arbeitshaltung, Selbstständigkeit, soziale und kommunikative Kompetenz. Es wird Wert auf eine altersangemessene Ansprache gelegt. Im Rahmen der individuellen Möglichkeiten erhält die Förderung von Selbstbestimmung einen besonderen Stellenwert.
Im Unterricht werden dabei folgende Schwerpunkte gesetzt:
- - Förderung der Selbstständigkeit, z.B. im Bereich der lebenspraktischen Fertigkeiten sowie Orientierung und Mobilität
- - Förderung der Eingliederung in bestehende Arbeitsprozesse und Aufgaben
- - Berücksichtigung von Altersangemessenheit in Bezug auf Unterrichtsinhalte (z.B. geschlechtsspezifische Erziehung, Fitnessangebote im Sportunterricht), kommunikative Prozesse sowie Ritualisierungshilfen im Unterricht
- - Einbindung von altersangemessenen Freizeitangeboten in Pausenzeiten und im Nachmittagsunterricht unter Berücksichtigung der individuellen Wahlmöglichkeiten der Schüler, z.B. Disco, Teilhabe an der Hofpause, Cafébesuch, Besuch des Weihnachtsmarktes, etc
Berufsorientierungsstufe
Nach dem 10. Schulbesuchsjahr werden die Schüler in die Berufsorientierungsstufe versetzt.
Ein grundlegendes Ziel der Berufsorientierungsstufe ist die Vorbereitung der Schüler auf ihre individuelle nachschulische Lebenssituation.
Der Schwerpunkt der pädagogischen Arbeit bezieht sich auf alle wesentlichen Aspekte nachschulischen Lebens (soziales Leben, Partnerschaft und Sexualität, Mobilität, Freizeit, Wohnen, Arbeiten).
Die Erziehung zur Selbständigkeit gewinnt in der Berufsorientierungsstufe eine besondere Bedeutung.
Zusammen mit Eltern bzw. gesetzlichen Betreuern (Erziehungsberechtigten), Vertretern der Agentur für Arbeit sowie anderen unterstützenden Institutionen (u.a. Integrationsfachdienst-IFD), werden realistische Perspektiven für die Zeit nach der Schule entwickelt und im Rahmen mehrerer Praktika und in Kontakten zu aufnehmenden Einrichtungen überprüft.
Der Personenkreis weist eine große Heterogenität auf. Er umfasst Schüler, die zusätzlich zu dem Förderschwerpunkt Sehen in ihrer geistigen, körperlichen und/oder in ihrer sozialen und emotionalen Entwicklung beeinträchtigt sind und nach den Richtlinien Geistige Entwicklung unterrichtet werden.
Im Unterricht werden folgende Schwerpunkte gesetzt:
Übergang Schule - Beruf:
- - Werkstatt-Tag:
In der Berufsorientierungsstufe nimmt jeder Schüler mindestens an einem Tag der Woche am werkstatt-/berufsvorbereitenden Unterricht teil. Dieser Unterricht findet im Klassenverband, in Kleingruppen oder klassenübergreifend statt. In der Lehrwerkstatt werden Arbeiten aus den Bereichen Holz, Metall und Verpackung-/Sortier- und Montage angeboten. Durch den Einsatz von Medien der Unterstützten Kommunikation besteht auch für schwermehrfachbehinderte Schüler die Möglichkeit, sich an den Produktions- und Arbeitsprozessen aktiv zu beteiligen. Der Tagesablauf ist dem einer WfbM nachempfunden (Größe des Raums, Anordnung der Möbel, Geräuschkulisse - Maschinengeräusche, Pausenstruktur, Fachlehrer) und bietet gerade blinden und sehbehinderten Schülern die Möglichkeit, sich auf das Arbeiten in einer Werkstatt oder auf ein Praktikum vorzubereiten.
- - Praktika:
In der Berufsorientierungsstufe werden in der Regel je nach Bedarf 1-3 mehrwöchige Praktika oder auch Jahrespraktika in meist wohnortnahen Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) durchgeführt, in Einzelfällen auch in anderen Einrichtungen oder Betrieben. Trotz des großen Einzugsbereiches der Louis-Braille-Schule ist eine intensive Vorbereitung und Begleitung dieser Praktika durch die Lehrkräfte gewährleistet.
In Kooperation mit der schulnahen WfbM in Düren werden dort für einzelne Schüler Tagespraktika über mehrere Monate oder auch ein Jahr durchgeführt.
- - Berufsorientierungsbüro (BOB):
Als zentrale Koordinationsstelle der Berufsorientierung dient das Berufsorientierungsbüro, in dem Gespräche zwischen Eltern, Berufsberatern, Lehrern und Schülern geführt werden können und zahlreiche Informationsmaterialien (z.B. zu einzelnen Institutionen, weiterführenden Einrich-tungen, Adressen von Praktikumsstellen und Werkstätten) zur Verfügung stehen.
Regelmäßig werden Elterninformationsveranstaltungen durchgeführt, zu denen auch Experten zu spezifischen Themen (rechtliche Fragen bei Erreichen der Volljährigkeit, Erbschaftsfragen, finanzielle Aspekte bei Wohnheimunterbringung, persönliches Budget, etc.) eingeladen werden.
Wichtiger Partner bei der Berufsvorbereitung ist die Agentur für Arbeit mit zahlreichen Angeboten und Maßnahmen.
Die Louis-Braille-Schule hat mit der Agentur für Arbeit in Düren eine Kooperationsvereinbarung abgeschlossen.
Allen Schülern wird ein Erstberatungsgespräch (REHA-Beratung) angeboten, das von der Agentur für Arbeit in der Schule durchgeführt wird, zu dem auch die Eltern und/oder die gesetzlichen Betreuer eingeladen werden.
Parallel dazu findet auch die amtsärztliche Untersuchung zur Erstellung des amtsärztlichen Gutachtens statt, zur Vorlage bei der Agentur für Arbeit.
Weitere Schwerpunkte:
- - Partnerschaft und Sexualität
Die Schule unterstützt Mädchen und Jungen bei der Entwicklung ihrer geschlechtlichen Identität, die durch unterschiedliche körperliche, psychische und kognitive Beeinträchtigungen erschwert ist.
Klassenübergreifend wird das Thema "Partnerschaft und Sexualität" in Kleingruppen erarbeitet. Dabei werden die Gruppen zeitweise geschlechtsspezifisch getrennt, um den Schülern einen persönlichen und offenen Austausch zu ermöglichen. Themenbereiche orientieren sich an der individuellen Lebenswelt und den individuellen Bedürfnissen und Fragen der Schüler sowie an den "Richtlinien für die Sexualerziehung in Nordrhein-Westfalen". Die Zusammenarbeit mit Experten (Zartbitter, Pro Familia, ...) nimmt dabei einen hohen Stellenwert ein.
- - Mobilität und Freizeit, soziales Leben und Wohnen
Ein wesentlicher Teil der pädagogischen Arbeit thematisiert das soziale Leben der Schüler im Hinblick auf ihre zukünftige nachschulische Lebenssituation.
Sie sollen die nötige soziale Kompetenz erlangen, sich in verschiedene Gruppen zu integrieren, um aktiv am Leben ihres Wohn- und Arbeitsum-feldes teilzunehmen.
Inhalte sind u.a. die Wahrnehmung von kulturellen Angeboten der Stadt, Vereinen und integrativen Einrichtungen (Sportangebote, Konzerte, Ausstellun-gen, Kino) und Mobilitätstraining außerhalb des Schulgeländes.
Die Schüler erlernen entsprechend ihren Möglichkeiten Alltagskompetenzen, die auch für ein selbständiges Wohnen wesentlich sind (Trainingswohnung).
Ein wesentlicher Schwerpunkt in der Berufsorientierungsstufe besteht in der Information und Beratung der Eltern und gesetzlichen Betreuer über die verschiedenen Wohnformen, die für ihre Kinder nach der Schule infrage kommen und der Vermittlung von Kontakten zu entsprechenden Institutionen bzw. zu Wohnheimen.
Die Frage nach der zukünftigen Wohnsituation ist nicht nur für die Schüler eine Entscheidung von erheblicher Tragweite, sondern auch als Teil des Ablösungsprozesses ein Einschnitt für die Eltern
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